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Visitenkarten kann man eigentlich immer gebrauchen – ganz besonders aber dann, wenn man sein Selbstgebasteltes auf Kunsthandwerkermärkten usw. verkauft. Für die Herstellung gibt es ganz verschiedene Möglichkeiten – hier geht es aber natürlich vor allen Dingen darum, ganz einzigartige Visitenkarten selbst zu basteln.Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, sich Visitenkarten im Internet bei Firmen wie flyermaschine.de zu bestellen oder mit dem eigenen Drucker und Rohlingen sich die Kärtchen selbst herzustellen. Da ich mir vor einiger Zeit bei Pearl Visitenkarten zum Selbstbedrucken gekauft habe, die aber für meinen Drucker einfach zu dick waren, habe ich mir diese Kärtchen nun genommen und angefangen, mir meine Visitenkarten selbst zu basteln. Allerdings muss ich gestehen, dass ich sie bestimmt nicht irgendwo einfach verteilen werde – sie bleiben ganz besonderen Leuten vorbehalten.
Bei den Beispielen, die ihr hier seht, handelt es sich natürlich nicht um meine eigenen Visitenkarten. Statt dessen habe ich hier den Namen „Marianne Mustermann“ verwendet, denn ich habe nicht wirklich Interesse daran, meine Kontaktdaten als Bild bei Google wiederzufinden. 🙂 Deshalb gibt es hier auch nur wenige Beispiele.
Ich habe für meine ersten selbstgebastelten Visitenkarten drei verschiedene Variationen für den Hintergrund gewählt: die Serviettentechnik, Stempeln und Prägen. Bei allen drei Kärtchen habe ich Namen und Adresse ausgedruckt, zugeschnitten, die Ränder schattiert und dann auf farblich passendes Tonpapier geklebt. Dieses kann man dann entweder in die Gestaltung der Visitenkarte mit einbeziehen und auf die Vorderseite kleben – oder man klebt es einfach auf die Rückseite – je nachdem, wie man es selbst am liebsten mag.
Für die Serviettentechnik werden die Kärtchen aus dem Bogen herausgebrochen und mit Mod Podge bestrichen. Nach dem Trocknen wird die obere Lage einer Serviette darauf gelegt, mit Backpapier abgedeckt und mit dem Bügeleisen bei Einstellung Baumwolle aufgebügelt. Nach dem Abkühlen habe ich die Ränder mit einem Fingerschwämmchen und Distress Ink Stempelkissen etwas schattiert. Nachdem das „Namensschildchen“ angebracht wurde, habe ich noch kleine Seidenblumen darauf geklebt.
Bei dem nächsten Kärtchen habe ich zuerst mit einem wasserfesten Stempel ein Hintergrundmotiv aufgestempelt. Anschließend wurden die Kärtchen mit Distress Ink und einem Wassertankpinsel bemalt. Nach dem Trocknen wurden auch hier die Ränder mit Distress Ink Farben und einem Fingerschwämmchen schattiert. Zum Schluss habe ich noch zwei Embellishments aus Holz darauf geklebt.
Bei der dritten Variation wurden das Kärtchen mit Hilfe von Prägeschablonen und Stanz- und Prägegerät geprägt und anschließend mit Fingerschwämmchen und Distress Ink Farben schattiert. Der Rand wurde zusätzlich mit einer weiteren, etwas dunkleren Farbe schattiert. Zum Schluss wurden als zusätzliche Verzierung noch Zahnräder aufgeklebt.
Tipps und Tricks
- Wer übrigens schon einmal Artist Trading Cards (ATCs) gebastelt hat, kann natürlich auch die Rohlinge dafür verwenden.
- Am einfachsten ist es, wenn man Name und Adresse auf die Rückseite der Karte klebt, dann hat man bei der Gestaltung den meisten Spielraum.
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Hinweis: Einzelne Bilder in unseren Artikeln können mit Hilfe von KI erstellt worden sein.
Über die Autorinnen
Bastelfrau (Barbara)
Basteln begleitet mich seit meiner Kindheit. 1987 startete ich auf Kunsthandwerkermärkten, 1991 eröffnete ich den Laden Die Duft- und Malstube. Später gab ich große Bastelkurse auf Campingplätzen – teils mit über 100 Teilnehmer*innen – und erhielt den Namen Bastelfrau. Heute betreibe ich bastelfrau.de mit unabhängigen Anleitungen. Veröffentlicht habe ich zwei Kreativbücher beim Frech Verlag, ein Buch beim Christopherus Verlag und die Bastelzeitschrift Bastelfrau mit dem Verlag Kindermedien. Außerdem präsentierte ich Bastelideen in Volle Kanne Susanne (ZDF) und im Kinderkanal. Mehr erfährst du auf meiner „Über mich“-Seite.
Bastelfrau (Becky)
Rebecca ist seit 2018 Teil von bastelfrau.de – Basteln begleitet sie aber schon seit ihrer Kindheit. Bereits bei den Märkten und der Zeitschrift Bastelfrau half sie aktiv mit. Neben ihrer praktischen Erfahrung bringt sie eine wissenschaftliche Perspektive ein: Ihr Bachelor in Kultur- und Sozialanthropologie sowie Geschichte widmete sich u. a. Kleidungsgeschichte und Modeverhalten. Im Masterstudium wirkte sie beim Projekt ModeBlicke mit, bei dem es um Wissenschaftskommunikation und Social-Media-Strategien ging.
Kreativ ist Rebecca vielseitig: Nähen hat sie „learning by doing“ gelernt – ihr erstes Projekt war ein Karnevalskleid. Später trat sie in einem Video von Coke TV mit Weihnachtsbasteln und Stanzgerät auf. Jedes Jahr informiert sie sich u.a. auf der Fachmesse Creative World über aktuelle Basteltrends.
Neben kreativen Themen schreibt sie auch über psychische Gesundheit und Endometriose – als Betroffene mit eigener Erfahrung. Mehr erfährst du auf meiner „Über mich“-Seite.