14. Januar 2025

Kleidung für Barbie und Co. selber machen

Kleidung für Barbie und Co. selbermachen

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Als Kind habe ich schon Barbiekleidung selbst gemacht. Vor einigen Tagen war ich dann bei einem kleinen Mädchen zu Besuch, dass erstaunlicherweise nur eine einzige Barbiepuppe hatte (ich kann mich gut daran erinnern, dass ich mehr als 10 hatte). O.k. – so viele Puppen muss man nun wirklich nicht haben, aber die Puppe des kleinen Mädchens hatte nichts – und zwar gar nichts – zum Anziehen. Da ich mir schon vor einiger Zeit vorgenommen habe, Anleitungen zum Nähen, Häkeln und Stricken von Barbiekleidung auf bastelfrau.de zu bringen, ist jetzt also der richtige Zeitpunkt dafür…

Aber: Was braucht man eigentlich alles, für die kleine Barbie-Schneiderwerkstatt? Im Moment habe ich zwar schon eine ganz schöne Sammlung an Schnittmustern und Material – aber ein paar Dinge fehlen mir immer noch.

 

Die Puppe

Die Puppe selbst ist natürlich das Wichtigste. Eigentlich dachte ich, dass ich mit der Puppe aus der „Dress your Doll“ Packung von Roos Production gut ausgelastet wäre. Allerdings teilte meine Tochter mir dann gestern mit, dass Barbiepuppen gaaaaanz andere Maße hätten. Es ist also gar nicht so einfach, Kleidung für Barbie und Co. selbst zu machen. Erinnern kann ich mich auch daran, dass ich in meiner Kindheit sowohl Barbie- als auch Petra-Puppen hatte, die schon etwas unterschiedlich von der Figur waren. Und auch heute gibt es ja nicht nur die Barbies sondern auch Steffie Love Puppen, wie ich gestern ganz neu für mich entdeckt habe. Also habe ich mir eine Barbie und eine Steffie bestellt, um zu sehen, ob man die Schnittmuster vielleicht ändern muss. Allerdings – die Puppen sind noch nicht da. Ein bisschen müsst ihr also auf meine Erkenntnisse noch warten. Eine Erkenntnis habe ich aber schon 🙂 – es gibt viele Gutscheine von Spielzeug-Shops, durch die man manchmal eine Menge Geld sparen kann. Außerdem kann man sich natürlich einfach Barbies auf dem Flohmarkt kaufen und diese nicht nur „benähen“ sondern auch noch weiter verzieren, wie Orca1 dies bei „Kazira, die Sternenprinzessin“ getan hat.

 

Die Schnittmuster

Zur Zeit ist es relativ schwer, Bücher zu diesem Thema zu finden. Zwei habe ich mir gekauft: Puppenkleidung ohne Nähen Band 1 und 2. Einen dritten und vierten Band gibt es auch noch, die ich allerdings (noch) nicht habe.

Bild: Puppenkleidung ohne Nähen Band 2

Eine Menge Schnittmuster sind auch bei der „Dress your Doll“-Packung dabei. Weitere Schnittmuster habe ich mir bei Dawanda gekauft und auch im Internet findet man viele kostenlose Anleitungen und Vorlagen.

 

Stoffe und Garne

Da ich nicht die große Schneiderin bin, bekomme ich zwar ein paar Stoffreste von meiner Tochter, aber das reicht mir natürlich noch nicht. 🙂 Daher habe ich mir ein paar Stoffmusterbücher bestellt, die zwar nicht gerade billig waren, die dafür aber eine große Vielfalt an Stoffen bieten. Außerdem gibt es Stoffpackungen bei Versandhändlern wie Buttinette, Stoffpackungen für Patchwork (nicht ganz billig, aber dafür schöne Muster) und natürlich viele Online-Händler, die die Stoffe zum Teil schon in Abschnitten ab 20 cm verkaufen. Besonders viel Spaß macht aber auch ein Besuch im Stoffgeschäft. Oder man durchforstet einfach einmal abgelegte Kleidungsstücke – auch hier lassen sich oft noch Teile verwenden.

Wer nicht nähen möchte, um die Kleidung für Barbie und Co. selbst zu machen, kann natürlich auch stricken und häkeln. Fast jede Art von Wolle ist brauchbar – allerdings sollte sie nicht zu dick sein.
Ansonsten gehören noch die üblichen Kurzwaren und Werkzeuge zu den Dingen, die man haben sollte: Nadel und Faden, Schere, eventuell Schneiderkreide (am besten in Stiftform, da die Teile ja doch recht klein sind).

 

2019-04-02 13:20:59