24. Oktober 2024

Die richtige Brunnenpumpe für den Garten

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Ein Eigenheim mit Garten benötigt viel Wasser, z.B. für die Bewässerung der Blumen. Ein Gartenbrunnen, der Grundwasser zugänglich und nutzbar macht, kann helfen, Kosten zu sparen. Er kann auch einen Teil der häuslichen Wasserversorgung abdecken. Welche Arten von Brunnenpumpen es für den Garten gibt und für welche Zwecke sie geeignet sind, erfährst du in diesem Artikel.

Das wichtigste vorab: Egal für welche Art von Brunnenpumpe man sich entscheidet, ob Kreiselpumpe oder Tiefbrunnenpumpe mit Druckschalter, ein Gartenbrunnen ist immer eine genehmigungspflichtige Grundwasserentnahme, die bei der zuständigen Behörde beantragt werden muss.

Was ist der Unterschied zwischen einem Hauswasserautomaten und einem Hauswasserwerk

Bevor wir uns mit den verschiedenen Arten von Pumpen für den Garten befassen, klären wir zunächst die Begriffe Hauswasserwerk und Hauswasserautomat. Für beide Systeme können die verschiedenen Pumpentypen verwendet werden, auch wenn sie unterschiedlich gut geeignet sind.

Wenn man nur einen kleinen bis mittelgroßen Garten mit Grundwasser bewässern möchte, sollte ein Hauswasserautomat ausreichen. Dieser besteht aus einer Gartenpumpe und einem Drucksensor. Bei einem Hauswasserautomaten wird kein Wasser zwischengespeichert. Dafür ist der Wasserdruck konstant.

Wer größere Wassermengen benötigt, zum Beispiel für einen großen Garten oder eine zusätzliche Wasserversorgung im Haus, sollte auf ein Hauswasserwerk setzen. Hier gibt es neben der Pumpe und dem Drucksensor noch einen Membranbehälter, der das Wasser zwischenspeichert. Die Pumpe schaltet sich hier nur bei größeren Wasserentnahmen ein. Dadurch schwankt allerdings der Wasserdruck. Ein Hauswasserwerk ist außerdem teurer in der Anschaffung und aufwendiger in der Wartung. Da die Pumpe aber nicht so häufig läuft, verbraucht sie auch nicht so viel Strom wie bei einem Hauswasserautomaten.

Ein Hauswasserwerk ist daher besser geeignet, wenn immer wieder kleinere Wassermengen benötigt werden, z.B. für die Toilettenspülung. Wenn man hauptsächlich größere Wassermengen benötigt, z.B. für die Gartenbewässerung, ist ein Hauswasserautomat besser geeignet.

Die verschiedenen Brunnenpumpe für den Garten

Die meisten Pumpen für die Gartenbewässerung sind Strömungspumpen. Es gibt jedoch wichtige Unterschiede zwischen den Pumpentypen und ihren Einsatzgebieten.

Selbstansaugende Pumpenarten

Es gibt viele verschiedene Arten von selbstansaugenden Pumpen, die man für den Gartenbrunnen verwenden kann, z.B. Jetpumpen, Kreiselpumpen oder Schwengelpumpen. Diese Brunnenpumpen sind in der Regel einfach zu installieren und zu warten, da sie leicht zugänglich sind.

Kreiselpumpen werden am häufigsten für Gartenbrunnen verwendet. Sie fördern große Wassermengen und sind einfach zu installieren, zu warten und zu reparieren. Sie müssen jedoch vollständig eingetaucht werden und sind anfällig für Beschädigungen durch Sand und andere Partikel.

Jetpumpen fördern nicht so viel Wasser wie Kreiselpumpen und sind lauter. Dafür können sie auch Luft ansaugen und müssen nicht vollständig unter Wasser stehen. Außerdem sind sie sehr robust, da sie kaum bewegliche Teile haben.

Schwengelpumpen kann man von Hand oder elektronisch betreiben. Sie sind sehr robust und leicht zu warten. Allerdings sind Schwengelpumpen nur für die Förderung kleiner Wassermengen geeignet.

Man sollte beachten, dass man mit selbstansaugenden Pumpen nur eine Saughöhe von maximal 8 Metern erreichen kann. Wenn man einen sehr tieferen Brunnen hat, braucht man daher eine Tiefbrunnenpumpe. Bei der Wahl einer Brunnenpumpe sollte man dennoch immer die Herstellerangaben zur geeigneten Brunnentiefe beachten.

Tiefbrunnenpumpen

Tiefbrunnenpumpen sind kosten- und wartungsintensiver als die eben vorgestellten Gartenbrunnenpumpen. Sie sind robust und schmal gebaut, um auch in enge Bohrlöcher zu passen. Dadurch sind sie aber auch schwer zugänglich.

Wenn man große Fördermengen benötigt, zum Beispiel um einen großen Garten zu bewässern, ist die Tiefbrunnenpumpe eine gute Wahl. Auch wenn die Lage des Grundwassers einen sehr tiefen Brunnen erfordert, ist die Tiefbrunnenpumpe gut geeignet.

Die Tiefbrunnenpumpe wird direkt in den verrohrten Brunnenschacht versenkt. Dabei sind einige Dinge zu beachten, wie z.B. der Abstand zum Grundwasserspiegel oder der Abstand zur Filterstrecke. Deshalb ist es sinnvoll, einen Fachmann mit der Installation zu beauftragen.

Wenn man seine Brunnenpumpe – egal ob selbstansaugende Brunnenpumpe oder Tiefbrunnenpumpe – vor Trockenlauf schützen will, sollte man in eine Brunnenpumpe mit Druckschalter investieren. Das Wasser im Brunnen ist nicht nur der Rohstoff, den die Pumpe nach oben befördern soll, sondern auch ein Kühlelement, das die Pumpe vor Überhitzung schützt. Wenn kein oder zu wenig Wasser im Brunnen ist, kann die Pumpe trockenlaufen und Schaden nehmen. Neben Druckschalter gibt es auch die Bezeichnungen automatische Pumpensteuerung, Druckwächter, Druckregler, Druckautomat, Drucksteuerung, Durchflusswächter oder Durchflusssteuerung

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2024-06-21 20:56:26
Bastelfrau (Becky)