18. Oktober 2025

Kaffeefilterpapier mit Getränkepulver färben

Kaffeefilterpapier mit Getränkepulver färben

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Fürs Blumen basteln hatte ich einiges an Filtertüten, die eingefärbt werden mussten. Auf amerikanischen Webseiten habe ich dann den Tipp gelesen, dass man Kaffeefilterpapier mit Getränkepulver färben kann. Da ich Kool Aid und Bolero schon lange einmal ausprobieren wollte, war dies die passende Gelegenheit.

Kaffeefilterpapier mit Getränkepulver färben – Material

  • Korbfilter (pro Blume 6 Stück)
  • Kool Aid oder Bolero (1 Päckchen pro 18 Filter)
  • Wasser
  • Schüssel
  • Löffel (ich habe einen Kochlöffel verwendet)

Ich habe jeweils 18 Filter eingefärbt – in drei verschiedenen Farbnuancen.

Kaffeefilterpapier mit Getränkepulver färben – Bastelanleitung

1. Kool Aid oder Bolero in Wasser auflösen.

2. 6 Korbfilter hineinlegen

und mit dem Kochlöffel unter Wasser drücken.

3. Nach 5 Minuten weitere 6 Filter dazugeben.

4. Nach weiteren 5 Minuten die letzten 6 Filter hineingeben.

5. Noch einmal 5 Minuten warten, dann die Filtertüten aus der Schüssel nehmen und gut ausdrücken. Die Korbfilter sind so robust, dass man sie sogar leicht auswringen kann.

6. Die Filtertüten zum Trocknen aufhängen oder im Backofen bei 120 °C trocknen. Wie lange der Trockenvorgang dauert hängt davon ab, wie nass die Filtertüten zu Anfang waren. Hat man die Filter gut ausgedrückt, kann man sie zum Trocknen auch auf eine alte Zeitung legen. In diesem Fall sollte man aber Plastikfolie unter die Zeitung legen, damit der Tisch oder Fußboden – je nachdem, wohin man die nassen Filtertüten zum Trocknen legt – nicht beschädigt wird.

Für die Brauntöne habe ich Bolero Pulver verwendet, für die Rosatöne Cool Aid.

Die gefärbten und getrockneten Filtertüten sehen wie ein Berg Pfannkuchen aus.

Tipps und Tricks

  • Du musst ein bisschen experimentieren, bis du die richtige Backofentemperatur gefunden hast. Beim Trocknen im Backofen musst du außerdem darauf achten, dass die Filtertüten nicht zu lange im Ofen bleiben. Sie werden sonst sehr brüchig und lassen sich nicht mehr weiterverarbeiten. Diese Erfahrung habe ich nämlich machen müssen, da ich dachte, ich könnte währenddessen ein halbes Stündchen mit meiner Tochter telefonieren. Von 72 Filtertüten konnte ich gerade mal 12 noch gebrauchen, der Rest brach beim Falten einfach durch. Also lieber etwas vorsichtiger sein und erst später telefonieren, wenn das „Backgut“ wieder aus dem Ofen heraus ist. 🙂

Unterschiede beim Färben zwischen Bolero und Cool Aid

Bei der Verwendung der beiden Getränkepulver konnte ich einen großen Unterschied feststellen:

Nachdem ich mit dem Färben mit Bolero fertig war, blieb etwas „Bolero-Getränk“ in der Schüssel zurück. Die Farbe war wie am Anfang – es war halt nur weniger Flüssigkeit da. Leider habe ich kein Foto davon, da mir erst beim zweiten Durchgang der Unterschied aufgefallen ist. Beim Cool Aid sah es nämlich ganz anders aus. Auch hier war natürlich wesentlich weniger Flüssigkeit in der Schüssel. Allerdings war die Flüssigkeit fast farblos. Die Filtertüten hatten fast die gesamte Farbe aufgesaugt.

So sah das Cool Aid zu Beginn der Färberei aus:

Und so sah die übriggebliebene Flüssigkeit aus:

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Über die Autorinnen

Bastelfrau (Barbara)
Basteln begleitet mich seit meiner Kindheit. 1987 startete ich auf Kunsthandwerkermärkten, 1991 eröffnete ich den Laden Die Duft- und Malstube. Später gab ich große Bastelkurse auf Campingplätzen – teils mit über 100 Teilnehmer*innen – und erhielt den Namen Bastelfrau. Heute betreibe ich bastelfrau.de mit unabhängigen Anleitungen. Veröffentlicht habe ich zwei Kreativbücher beim Frech Verlag, ein Buch beim Christopherus Verlag und die Bastelzeitschrift Bastelfrau mit dem Verlag Kindermedien. Außerdem präsentierte ich Bastelideen in Volle Kanne Susanne (ZDF) und im Kinderkanal. Mehr erfährst du auf meiner „Über mich“-Seite.

Bastelfrau (Becky)
Rebecca ist seit 2018 Teil von bastelfrau.de – Basteln begleitet sie aber schon seit ihrer Kindheit. Bereits bei den Märkten und der Zeitschrift Bastelfrau half sie aktiv mit. Neben ihrer praktischen Erfahrung bringt sie eine wissenschaftliche Perspektive ein: Ihr Bachelor in Kultur- und Sozialanthropologie sowie Geschichte widmete sich u. a. Kleidungsgeschichte und Modeverhalten. Im Masterstudium wirkte sie beim Projekt ModeBlicke mit, bei dem es um Wissenschaftskommunikation und Social-Media-Strategien ging.
Kreativ ist Rebecca vielseitig: Nähen hat sie „learning by doing“ gelernt – ihr erstes Projekt war ein Karnevalskleid. Später trat sie in einem Video von Coke TV mit Weihnachtsbasteln und Stanzgerät auf. Jedes Jahr informiert sie sich u.a. auf der Fachmesse Creative World über aktuelle Basteltrends.
Neben kreativen Themen schreibt sie auch über psychische Gesundheit und Endometriose – als Betroffene mit eigener Erfahrung. Mehr erfährst du auf meiner „Über mich“-Seite.

2023-03-14 15:50:39