Weizen ist inzwischen das häufigste Getreide in unserem Kulturkreis. Das liegt vor allem daran, weil er sehr ertragreich ist. Außerdem ist er mild und bekömmlich und viele schätzen seine helle Farbe. Dennoch gibt es viele Alternativen zu Weizen, die teils proteinreicher sind oder einen höheren Gehalt an Mineralien aufweisen. Deswegen ist es sinnvoll, die eigenen Gewohnheiten zu überdenken und vielleicht das ein oder andere Weizenprodukt durch ein anderes Getreide zu ersetzen.
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Dinkel
Dinkel geriet nach der Züchtung des Weizens fast in Vergessenheit, bevor es wieder für Brot, Gebäck und Müsli genutzt wurde. Es lässt sich schwerer mahlen als Weizen, der Geschmack ist jedoch ähnlich. Dinkel ist allerdings etwas nussiger. Der große Vorteil gegenüber Weizen ist der höhere Gehalt an Proteinen, Niacin, Eisen, Magnesium und Zink. Dabei gelingt Backen mit Dinkelmehl aufgrund seines hohen Glutengehalts häufig sogar noch besser. Noch dazu wird er von vielen leichter verdaut.
Grünkern
Grünkern ist eigentlich Dinkel, allerdings wird er unreif geerntet, geröstet und getrocknet. Grünkern gehört ebenfalls zu den sehr guten Alternativen zu Weizen. Sein Geschmack ist dadurch wesentlich intensiver. Ein hoher Eisengehalt von 4 g macht ihn zusammen mit verschiedenen B-Vitaminen und dem hohen Proteingehalt vor allem für Vegetarier und Veganer zu einer guten Weizenalternative.
- Köstliche Burgermischung mit rauchigem Aroma.
Einkorn
Einkorn ist ebenfalls eine Urgetreidesorte und ein Vorläufer von Weizen. Er gilt als verträglicher, enthält mehr Mineralien und Aminosäuren und zeichnet sich durch seine charakteristische gelbe Farbe aus.
- Verpackungsmenge: 200 Gramm
Emmer
Auch Emmer zählt zu den Vorläufern des Weizens und wurde bis zum Zweiten Weltkrieg in Deutschland sehr häufig angebaut. Er enthält viele Carotinoide, Magnesium und Zink.
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Kamut
Auch Kamut ist ein unbekannterer Vorgänger des Weizens. Er ist reich an Proteinen, Magnesium, Vitamin E und zahlreichen B-Vitaminen. Zusätzlich ist er sehr reich an Selen. Ähnlich wie Dinkel und Weizen eignet es sich hervorragend zum Backen. Es wird fast ausschließlich in Bio-Qualität verkauft.
Roggen
Roggen ist wohl die bekannteste Weizen-Alternative und eignet sich aufgrund des hohen Anteils an Ballaststoffen für eine ausgewogene Ernährung.
Hafer
Hafer ist ein hervorragender Energielieferant und ist das einzige „fettreiche“ Getreide. Er ist außerdem reich an B-Vitaminen und Proteinen. Zusätzlich ist er außergewöhnlich magenschonend.
- Hansl, Michaela(Autor)
Da ich wenig oder gar keinen Reis mehr esse, um meinen Blutzuckerspiegel im Griff zu behalten, essen wir seit einiger Zeit statt dessen Hafer-Reis. Mir schmeckt er mittlerweile besser als richtiger Reis. Demnächst werde ich wohl auch einmal ausprobieren, Haferreis-Sushi zu machen. Meinen Haferkreis kaufe ich am liebsten bei Koro. Leider ist er dort nicht immer erhältlich. Ich habe daher auch schon welchen von einer anderen Firma ausprobiert. Der war aber zum einen dunkler (was ja eigentlich gar kein Problem ist), aber ich musste ihn auch sehr viel länger kochen.
Hirse
Hirse gilt als das mineralstoffreichste Getreide überhaupt. Magnesium, Eisen, Zink, Phosphor, Fluor, Schwefel, Kalium und vor allem viel Silizium machen Hirse zu einer hervorragenden Ergänzung jeden Speiseplans. Allerdings enthält sein Protein nicht alle wichtigen Aminosäuren, sodass eine einseitige Ernährung mit Hirse Mangelerscheinungen auslösen kann. Zugleich enthält sie viel Phytin, das die Aufnahme von Mineralstoffen verhindert und ist roh unverträglich. Deswegen ist es empfehlenswert, sie vor dem Verzehr einzuweichen und zu kochen.
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Tipps und Tricks
Aus diesen Getreidesorten kann man superleckeres Brot selbst backen. Meine absolute Lieblingsmischung, die ich im Brotbackautomaten backe, ist die Wellnessbrot Power-Brotbackmischung von Küchenmeister, in der schon einige der Getreidesorten, die hier erwähnt werden, enthalten sind.
Getreide kann man auch gut schroten und daraus einen Frischkornbrei zubereiten. Das habe ich schon gemacht, als meine Kinder noch klein waren und nun fange ich wieder damit an. Eine 6-Korn-Mischung habe ich schon hier. Im Moment überlege ich aber gerade, ob ich nicht noch Grünkern kaufen und einfach dazumischen sollte.
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