1. Oktober 2025

Schallplatten-Ohrringe aus Schrumpfplastik basteln

Retro-Schmuck aus Schrumpfplastik
DIY Schallplatten-Ohrringe aus Schrumpfplastik im Retro-Stil

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Schallplatten-Ohrringe aus Schrumpfplastik sind ein kreatives DIY-Projekt für alle, die Musik und außergewöhnlichen Schmuck lieben. Mit wenig Material und etwas Geduld entsteht ein Accessoire, das Retro-Charme versprüht und sich wunderbar verschenken lässt. Der folgende Artikel zeigt dir Schritt für Schritt, wie du die Ohrringe selbst gestalten kannst – einfach, originell und mit tollem Effekt.

Das Basteln dieser Schallplatten-Ohrringe aus Schrumpfplastik passierte ganz spontan, denn eigentlich half ich meiner Tochter, Schmuckteile für ihre Kette und Ohrringe zu basteln. Aber dann war etwas Schrumpfplastik übrig, und da musste ich unbedingt mal schnell etwas ausprobieren. Heraus kamen dabei dann diese Ohrringe (die mit Sicherheit noch wesentlich besser aussehen, wenn man sich Zeit fürs Basteln nimmt und nicht wie ich einfach – husch, husch – mal etwas ausprobieren will.

Schallplatten-Ohrringe aus Schrumpfplastik basteln

Bastelmaterial für die Schallplatten-Ohrringe

Für diese Schallplatten-Ohrringe aus Schrumpfplastik braucht es nur wenige Materialien und etwas Geduld beim Bemalen. So gelingt dir dein Retro-Look Schritt für Schritt.

Für die Ohrringe wird Schrumpfplastik als Basis verwendet. Außerdem brauchst du Permanentmarker oder Acrylfarbe zum Bemalen, eine Schere zum Ausschneiden, Biegeringe und Ohrhaken für die Befestigung, 3D-Lack für den typischen Vinyl-Glanz und optional eine kleine Vorlage zum Abpausen.

  • Schrumpfplastik
  • 4 Biegeringe (Jumpring) in silber
  • 2 Ohrhaken (Fischerhaken) in silber
  • dicke Folienschreiber in Schwarz und Rot
  • dünner Folienschreiber in Schwarz
  • 3D-Lack

Und auch die Bastelwerkzeuge für die Schallplatten-Ohrringe aus Schrumpfplastik sind überschaubar

  • Schere
  • Bürolocher
  • Zange
  • Zirkel
  • Karton für eine Schablone

Bastelanleitung Schallplatten-Ohrringe aus Schrumpfplastik

  1. Für die Schablone einen Kreis mit einem Durchmesser von 5,5 cm auf ein Stück Pappe zeichnen. Darin einen weiteren Kreis mit einem Durchmesser von 2 cm zeichen. Den großen Kreis ausschneiden, anschließend auch den kleinen Kreis aus dem großen herausschneiden. Übrig bleibt ein Ring.
  2. Den Ring zweimal auf das Schrumpfplastik übertragen. Am besten eignet sich hierfür ein Folienschreiber.
  3. Die „Schallplatte“ wie auf dem Foto zu sehen, bemalen. Rückseite nicht vergessen! Die Farbe trocknen lassen.
  4. Mit dem Bürolocher in jede „Schallplatte“ ein Loch für die Aufhängung stanzen. (Achtung: Das Loch in der Mitte der Schallplatte wird nicht ausgestanzt. Hier reicht es, wenn es einfach als schwarzer Kreis eingezeichnet wird.
  5. Die beiden Schallplatten im Backofen schrumpfen. (Anleitung und benötigte Temperaturen sollten sich auf der Verpackung der Folie befinden).
  6. Schallplatten aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Eine dicke Schicht 3D-Lack darauf geben. Dabei darauf achten, dass das Aufhängeloch nicht mit dem Lack verschlossen wird. Trocknen lassen.
  7. Mit einer Zange einen Biegering durch die Aufhängeöffnung ziehen. Den Ring schließen. Den zweiten Ring einhängen und darin den Ohrhaken einhängen. Ring schließen. Mit dem zweiten Ohrring genauso verfahren.

Tipps und Tricks

  • Du musst nicht zwangsläufig Schrumpfplastik kaufen. Statt dessen kannst du manchmal auch Plastikverpackungen verwenden. Achte bei leeren Kunststoffverpackungen einfach einmal auf das „Recyclingzeichen“. Befindet sich dort eine 6 in der Mitte, handelt es sich um Schrumpfplastik.
  • Viele weitere Ideen findest du auf unserem Pinterestboard „Basteln mit Schrumpfplastik“.

 Vorlage

Ich habe als Vorlage für die Schallplatten-Ohrringe aus Schrumpfplastik einfach eine Rolle Pflaster verwendet und habe mir gar nicht die Mühe gemacht, großartig mit dem Zirkel Kreise zu zeichnen. Für alle, die ähnlich bequem sind wie ich, hier noch die – zugegebenermaßen etwas krakelige – Vorlage für die Ohrringe – für all diejenigen, die gerade weder einen Zirkel noch keine Pflasterrolle zur Hand haben.

Veränderung der Größe

Beim Schrumpfen verändert sich die Größe des Materials deutlich. Wie stark die Verkleinerung ausfällt, hängt von der jeweiligen Folie ab. Um dies genau einschätzen zu können, lohnt sich ein Blick auf das Schrumpf-o-Meter, das in einer eigenen Anleitung vorgestellt ist. So kannst du im Vorfeld die richtige Ausgangsgröße wählen.

Lack für die Oberfläche

Der 3D-Lack wird in dieser Anleitung nicht eingesetzt, um eine Vinyl-Optik zu erzeugen, sondern um die farbigen Flächen hervorzuheben und die Oberfläche zu stabilisieren. Alternativ kann auch ein transparenter Lack genutzt werden. Wichtig ist, dass er mit den verwendeten Stiften oder Farben harmoniert und die Gestaltung nicht verwischt.

Es gibt verschiedene Schrumpfplastik-Sets bei Amazon zu kaufen. Ich denke, dass sich dieses gut für die Schallplatten-Ohrringe aus Schrumpfplastik eignet, denn hier sind auch gleich Biegeringe und Ohrhaken dabei.

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Fazit

DIY-Schallplatten-Ohrringe aus Schrumpfplastik sind ein tolles Projekt für Musikfans und kreative Schmuckmacher. Die Herstellung ist einfach, die Wirkung groß. Mit Schrumpfplastik lässt sich das Retro-Design schnell und kostengünstig umsetzen. Wer Lust auf mehr Vielfalt hat, kann unterschiedliche Farben, Größen oder auch kleine Sets gestalten.

Selbstgemachter Schmuck: kleine schwarze Schallplatten als Ohrringe

FAQ

Wie verändert sich die Größe?

Die Schrumpfung hängt von der Folie ab, das Schrumpf-o-Meter zeigt genaue Werte.

Wozu dient der 3D-Lack?

Er stabilisiert und hebt die Flächen hervor.

Gibt es Alternativen zum 3D-Lack?

Ja, Klarlack kann ebenfalls genutzt werden.

Kann ich statt Schrumpfplastik auch Verpackungen verwenden?

Ja, achte auf das Recyclingzeichen mit der Zahl 6 – dann handelt es sich um schrumpfbares Plastik.

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Hinweis: Einzelne Bilder in unseren Artikeln können mit Hilfe von KI erstellt worden sein.

Über die Autorinnen

Bastelfrau (Barbara)
Basteln begleitet mich seit meiner Kindheit. 1987 startete ich auf Kunsthandwerkermärkten, 1991 eröffnete ich den Laden Die Duft- und Malstube. Später gab ich große Bastelkurse auf Campingplätzen – teils mit über 100 Teilnehmer*innen – und erhielt den Namen Bastelfrau. Heute betreibe ich bastelfrau.de mit unabhängigen Anleitungen. Veröffentlicht habe ich zwei Kreativbücher beim Frech Verlag, ein Buch beim Christopherus Verlag und die Bastelzeitschrift Bastelfrau mit dem Verlag Kindermedien. Außerdem präsentierte ich Bastelideen in Volle Kanne Susanne (ZDF) und im Kinderkanal. Mehr erfährst du auf meiner „Über mich“-Seite.

Bastelfrau (Becky)
Rebecca ist seit 2018 Teil von bastelfrau.de – Basteln begleitet sie aber schon seit ihrer Kindheit. Bereits bei den Märkten und der Zeitschrift Bastelfrau half sie aktiv mit. Neben ihrer praktischen Erfahrung bringt sie eine wissenschaftliche Perspektive ein: Ihr Bachelor in Kultur- und Sozialanthropologie sowie Geschichte widmete sich u. a. Kleidungsgeschichte und Modeverhalten. Im Masterstudium wirkte sie beim Projekt ModeBlicke mit, bei dem es um Wissenschaftskommunikation und Social-Media-Strategien ging.
Kreativ ist Rebecca vielseitig: Nähen hat sie „learning by doing“ gelernt – ihr erstes Projekt war ein Karnevalskleid. Später trat sie in einem Video von Coke TV mit Weihnachtsbasteln und Stanzgerät auf. Jedes Jahr informiert sie sich u.a. auf der Fachmesse Creative World über aktuelle Basteltrends.
Neben kreativen Themen schreibt sie auch über psychische Gesundheit und Endometriose – als Betroffene mit eigener Erfahrung. Mehr erfährst du auf meiner „Über mich“-Seite.

2025-09-23 12:48:42