1. Oktober 2025

Zuckerbäckerschloss aus Styropor und Modelliercreme

Zuckerbäckerschloss aus Styropor und Modelliercreme

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Vor einigen Jahren hatte meine Tochter im Kunstunterricht die Aufgabe, etwas im Stil der Renaisance zu basteln oder malen. Sie entschloss sich dazu, das Schloss Chambord (15 km östlich von Blois gelegenen) nachzubasteln – allerdings ganz in Rosa und mit Glitter. Gebaut wurde es quasi aus „Müll“ – Reste von Styroporverpackungen, Stücke von alten Kunststoffrohren und Papprohren und ein altes Holzbrett als Boden.

 

Bild oben: Das Schloss von vorne

 

Häuser und Dächer wurden aus Styroporteilen zugeschnitten, für die kleinen Türme wurden Papprollen, für die großen Kunststoffrohre verwendet. Die Dächer der Türme wurden aus festem Papier gedreht. Die Flachdächer bestehen aus Pappe.

 

Zuerst wurden alle Teile zugeschnitten und probehalber zusammengestellt, aber noch nicht verklebt.

Bild: „Erste Anprobe“

Dann wurden die Hausseiten nacheinander mit Strukturpaste „verkleidet“. Verwendet wurde hier Leichtstrukturpaste, denn das Schloss wäre sonst viel zu schwer geworden.

Bild: Seitenteil eines der Häuser

Mit einem Spatel wurden die Fenster gestaltet, indem etwas von der noch nassen Strukturpaste wieder abgetragen wurde.  Dabei wurden auch gleich die beiden Stockwerke geteilt und das Dach angedeutet.

 

Nach dem Trocknen wurde das gesamte Schloss rosa bemalt. Dafür wurde einfach weiße und rote Acrylfarbe vermischt und mit Wasser verdünnt.

Bild: Die Rohre mussten an den oberen Enden glattgefeilt werden, da sonst die Dächer nicht richtig darauf gepasst hätten.

 

Die einzelnen Teile des Schlosses wurden mit Strukturpaste zusammengeklebt. Dabei wurden auch gleich die Zwischenräume ausgefüllt und einige Feinarbeiten erledigt.

 

Dann wurde die Pappe für das Dach aufgelegt und anschließend festgeklebt.

Bild: Der „Rohbau“ von vorne

Bild: Der „Rohbau“ von oben

 

Die Dächer der Türme und die Dächer Randgebäude wurden dann noch zusätzlich mit Kleber bestrichen und mit Glitzerpulver überstäubt. Nach dem Trocknen wurde der überschüssige Glimmer mit einem weichen Pinsel entfernt.

Bild: Das Schloss von der Seite

Bild: Das Schloss von hinten

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Hinweis: Einzelne Bilder in unseren Artikeln können mit Hilfe von KI erstellt worden sein.

Über die Autorinnen

Bastelfrau (Barbara)
Basteln begleitet mich seit meiner Kindheit. 1987 startete ich auf Kunsthandwerkermärkten, 1991 eröffnete ich den Laden Die Duft- und Malstube. Später gab ich große Bastelkurse auf Campingplätzen – teils mit über 100 Teilnehmer*innen – und erhielt den Namen Bastelfrau. Heute betreibe ich bastelfrau.de mit unabhängigen Anleitungen. Veröffentlicht habe ich zwei Kreativbücher beim Frech Verlag, ein Buch beim Christopherus Verlag und die Bastelzeitschrift Bastelfrau mit dem Verlag Kindermedien. Außerdem präsentierte ich Bastelideen in Volle Kanne Susanne (ZDF) und im Kinderkanal. Mehr erfährst du auf meiner „Über mich“-Seite.

Bastelfrau (Becky)
Rebecca ist seit 2018 Teil von bastelfrau.de – Basteln begleitet sie aber schon seit ihrer Kindheit. Bereits bei den Märkten und der Zeitschrift Bastelfrau half sie aktiv mit. Neben ihrer praktischen Erfahrung bringt sie eine wissenschaftliche Perspektive ein: Ihr Bachelor in Kultur- und Sozialanthropologie sowie Geschichte widmete sich u. a. Kleidungsgeschichte und Modeverhalten. Im Masterstudium wirkte sie beim Projekt ModeBlicke mit, bei dem es um Wissenschaftskommunikation und Social-Media-Strategien ging.
Kreativ ist Rebecca vielseitig: Nähen hat sie „learning by doing“ gelernt – ihr erstes Projekt war ein Karnevalskleid. Später trat sie in einem Video von Coke TV mit Weihnachtsbasteln und Stanzgerät auf. Jedes Jahr informiert sie sich u.a. auf der Fachmesse Creative World über aktuelle Basteltrends.
Neben kreativen Themen schreibt sie auch über psychische Gesundheit und Endometriose – als Betroffene mit eigener Erfahrung. Mehr erfährst du auf meiner „Über mich“-Seite.

2014-02-28 09:49:09