21. März 2023
Kräuterspirale

Eine Kräuterspirale anlegen

Kräuterspiralen haben gegenüber herkömmlichen Beeten Vorteile: Zum einen ermöglichen sie es, Kräuter platzsparend anzubauen, zum anderen ist es mit ihnen leichter, den individuellen Anforderungen der Kräuter gerecht zu werden. Eine Kräuterspirale ermöglicht nämlich nicht nur das Anlegen von verschiedenen Zonen, sondern auch jeweils unterschiedliche Ausnutzung der Sonnenintensität.

 

Normalerweise ist ein Platz von drei Quadratmetern für die Spirale ausreichend. Sie sollte an einem sonnigen Ort stehen, da viele Kräuter viel Sonne benötigen. In die Erde wird nun der Querschnitt eines Schneckenhauses gezeichnet. Eine geeignete Vorlage findet sich hier.

 

Es ist sinnvoll, zuerst mit dem kleinen Teich zu beginnen und die Form von dort aus aufzuzeichnen. Die schönere Lösung für den Teich ist übrigens, ihn mit Teichfolie auszulegen. Er ist dann nicht nur frei gestaltbar, sondern kann auch als Vogeltränke genutzt werden. Es ist jedoch ebenfalls möglich, einen Maurereimer zur Hälfte mit Kieseln zu füllen. Dann ist es jedoch wichtig, dass der Rand knapp unterhalb der Erdoberfläche endet.

 

Um zu verhindern, dass Erde in den Teich gerät, reicht eine Steinumrandung. Daraufhin wird die Erde ungefähr 30 cm tief ausgehoben. Die Steine werden nun locker spiralförmig und größer werdenden aufgeschichtet. Die fertige Kräuterspirale soll ungefähr einen Meter hoch sein. Zwischen der ersten und zweiten Steinmauer sollten mindestens 50 cm Platz sein, damit später genügend Platz zum Anpflanzen bleibt. Die Erde innerhalb der Spirale wird gleich passend für die jeweiligen Pflanzen gemischt. Oben wird deswegen etwas Kalk und Sand dazugegeben, unten sollte die Erde mit etwas Kompost gemischt werden.

 

Nun kann die Spirale bepflanzt werden. Einen guten Bepflanzungsplan findet man unter der oben verlinkten Vorlage von haus.de. Thymian und Dachwurz eigenen sich auch für die Anpflanzung in den Zwischenräumen der Mauer. Allerdings eignen sich nicht alle Kräuter für die Spirale. Zu ihnen gehören: Alant, Liebstöckel, Beinwell, Meerrettich, Wermut, Minze und Estragon. Basilikum und Rosmarin sollten in einem Topf gepflanzt werden und gerade Rosmarin sollte zur kälteren Jahreszeit ins Haus geholt werden.

 

Bild: kladu  / pixelio.de

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