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Das Wort Decoupage beschreibt eine Kunsthandwerkertechnik, die schon seit dem 17. Jahrhundert bekannt ist. Es handelt sich um ein französisches Wort und bedeutet ausschneiden. Der Grundgedanke bei der Decoupage war ursprünglich, Gegenständen ein Aussehen, das an feines Porzellan erinnert, zu geben. Man erreichte dies durch das Übereinanderkleben von ausgeschnittenen Papiermotiven und anschließendem, mehrfachen Lackieren und Abschleifen.
Inhalt
Die verschiedenen Ziele von Serviettentechnik und Decoupage
Bei uns erwachte die Decoupage durch die Serviettentechnik zu neuem Leben – denn die Serviettentechnik, die nach wie vor ein aktuelles Bastelthema ist, ist ebenfalls eine Form der Decoupage. Der größte Unterschied bei den beiden Techniken ist das Ziel, das erreicht werden soll. Im Gegensatz zur üblichen Decoupage, bei der ein Porzellanlook erreicht werden soll, versucht man mit Hilfe der Serviettentechnik Gemaltes zu imitieren.
Serviettentechnik
Da bei der Serviettentechnik nur die obere Lage einer Motivserviette Verwendung findet, ist die Beschaffenheit des verwendeten Papieres im starken Gegensatz zu den üblichen Decoupagepapieren und muss dementsprechend anders verarbeitet werden. Dies geschieht entweder durch den verwendeten Kleber – dünnflüssigem Serviettenkleber statt dickflüssigem Decoupagekleber – oder durch die angewandte Technik – mit flüssigem Serviettenkleber überpinseln oder auf dickflüssigen, trockenen Serviettenkleber aufbügeln.
Auch beim weiteren Verarbeiten des beklebten Objektes gibt es entscheidende Unterschiede. Bei der Serviettentechnik reicht es in der Regel aus, die Serviette mit dem Serviettenkleber einmal zu überpinseln – eventuell wird die getrocknete Serviette noch mit einem Überzug aus Lack zum Schutz versehen.
Decoupage
Bei der klassischen Decoupage werden noch mindestens 10 Klebstoffschichten aufgebracht, die nach dem Trocknen jeweils glattgeschliffen werden, bis eine vollkommen ebene und gleichmäßige Fläche mit Tiefenwirkung entsteht.
Decopatch
Bei der zur Zeit oft zum Einsatz kommende „Decopatch-Technik“ ist das verwendete Papier das Geheimnis. Es handelt sich nämlich von der Stärke her um ein Papier, das zwar ähnlich dünn wie das Serviettenpapier ist, von der Reißfestigkeit und Stärke her aber wesentlich widerstandsfähiger ist. Im Grunde wird hier wie bei der Serviettentechnik gearbeitet.
Es handelt sich daher bei Decopatch weniger um eine eigenständige Basteltechnik als vielmehr um den Markennamen eines Bastelmaterials für eine bestimmte Technik.
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Hinweis: Einzelne Bilder in unseren Artikeln können mit Hilfe von KI erstellt worden sein.
Über die Autorinnen
Bastelfrau (Barbara)
Basteln begleitet mich seit meiner Kindheit. 1987 startete ich auf Kunsthandwerkermärkten, 1991 eröffnete ich den Laden Die Duft- und Malstube. Später gab ich große Bastelkurse auf Campingplätzen – teils mit über 100 Teilnehmer*innen – und erhielt den Namen Bastelfrau. Heute betreibe ich bastelfrau.de mit unabhängigen Anleitungen. Veröffentlicht habe ich zwei Kreativbücher beim Frech Verlag, ein Buch beim Christopherus Verlag und die Bastelzeitschrift Bastelfrau mit dem Verlag Kindermedien. Außerdem präsentierte ich Bastelideen in Volle Kanne Susanne (ZDF) und im Kinderkanal. Mehr erfährst du auf meiner „Über mich“-Seite.
Bastelfrau (Becky)
Rebecca ist seit 2018 Teil von bastelfrau.de – Basteln begleitet sie aber schon seit ihrer Kindheit. Bereits bei den Märkten und der Zeitschrift Bastelfrau half sie aktiv mit. Neben ihrer praktischen Erfahrung bringt sie eine wissenschaftliche Perspektive ein: Ihr Bachelor in Kultur- und Sozialanthropologie sowie Geschichte widmete sich u. a. Kleidungsgeschichte und Modeverhalten. Im Masterstudium wirkte sie beim Projekt ModeBlicke mit, bei dem es um Wissenschaftskommunikation und Social-Media-Strategien ging.
Kreativ ist Rebecca vielseitig: Nähen hat sie „learning by doing“ gelernt – ihr erstes Projekt war ein Karnevalskleid. Später trat sie in einem Video von Coke TV mit Weihnachtsbasteln und Stanzgerät auf. Jedes Jahr informiert sie sich u.a. auf der Fachmesse Creative World über aktuelle Basteltrends.
Neben kreativen Themen schreibt sie auch über psychische Gesundheit und Endometriose – als Betroffene mit eigener Erfahrung. Mehr erfährst du auf meiner „Über mich“-Seite.