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Um Strom einzusparen und sowohl seinen Geldbeutel als auch die Umwelt zu schonen, braucht man ein gut isoliertes Haus. Dies hält den Innenraum im Sommer kalt und im Winter warm. Gerade bei älteren Häusern sollte man deswegen prüfen, in welchem Zustand die Isolierung ist. Wenn man feststellt, dass das man die Hausfassade renovieren oder gar sanieren muss, kann man dabei wie folgt vorgehen.
Inhalt
Hausfassade renovieren oder sanieren?
Wenn man nur an dem Äußeren der Hausfassade etwas ändern möchte, reicht eine Renovierung aus. Wenn dagegen schon Schäden an der Fassade entstanden sind, die ihre Funktion einschränken, muss man die Fassade sanieren. Um herauszufinden, in welchem Zustand die Hausfassade ist, gibt es zwei Tests, die man einfach selber durchführen kann. Der erste Test ist der Klopftest. Zunächst klopft man hierfür die Hausfassade mit einem Gummihammer ab. Dabei soll festgestellt werden, ob sich Hohlräume gebildet haben. Bei Hohlräumen sollte man die Stellen abmeißeln und neu verputzen.
Ein weiterer Test, den man selbst durch führen kann, ist der Klebebandtest. Hier klebt man einen Streifen gut klebendes Klebeband auf die Fassade. Dann reißt man den Streifen ruckartig ab. Wenn etwas Farbe haften geblieben ist, reicht eine Grundierung und ein neuer Farbanstrich oft aus. Auch wenn sich kleinere Teilen des Putzes lösen, kann man diese noch selber beheben. Dazu schlägt man die lockeren und lose Teile mit einem Meißel und Hammer ab. Dann reinigt man diese Stellen und verputzt sie neu. Sollten sich ganze Brocken gelöst haben, sollte man einen Fachmann zu Rate ziehen. Dann sollte die Fassadensanierung auch schnell erfolgen, da durch die Schäden Feuchtigkeit in die Bausubstanz gelangen kann. Das begünstigt Schimmel und es kann zu Bauschäden kommen.
Hausfassade renovieren
Wenn man nur etwas an dem Aussehen der Hausfassade ändern möchte, reicht eine einfache Renovierung häufig aus. Auch hierzu hat man mehrere Möglichkeiten. Zum einen kann man die Fassade streichen. Dabei ist häufig ein Gerüst notwendig, welches man sich ausleihen kann. Wenn die Farbe stark abblättert, sollte man den alten Anstrich vorher abschleifen. Sonst hält der neue Anstrich nicht lange. Es kann auch sein, dass man die Hausfassade erst grundieren muss. Dies ist der Fall, wenn der Untergrund stark saugt oder absandet. Wenn der Putz nicht mehr hält und er an manchen Stellen hohl ist oder schon Löcher hat, muss man diese Stellen vor dem Streichen neu verputzen. Sollte der Putz schon zu alt sein, muss man die Hausfassade sanieren. So eine Sanierung sollte man immer von einem Profi durchführen lassen.
Es ist auch möglich eine Fassadenverkleidung anbringen zulassen. Dabei hat man verschiedene Materialien zur Auswahl. Zum Beispiel gibt es Fassadenverkleidungen aus Schiefer, Holz, Metall oder Glas. Auch eine Fassadenverkleidung aus Kunststoff oder Klinker ist möglich. Dabei haben die verschiedenen Materialien jeweils ihre eigenen Vorteile. Gemeinsam haben sie, dass die Bausubstanz durch eine Fassadenverkleidung besser geschützt ist. Außerdem sind die Fassadenverkleidungen, wie aus Kunststoffpaneele, leichter in der Reinigung und Pflege.
Rechtliche Vorgaben
Bei der Sanierung seiner Hausfassade muss man auch rechtliche Aspekte beachten. So muss man beispielsweise darauf achten, dass man, wenn man mehr als 10 Prozent der Fassade renoviert, die Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes einhalten muss. Das gilt beispielsweise, wenn du den gesamten Altputz entfernst und neu aufträgst. In vielen Fällen muss man dann die Fassade neu dämmen. Allerdings gibt es hiervon auch eine Ausnahme. Wenn man als Eigentümer in einem Ein- oder Zweifamilienhaus schon seit 2002 oder länger wohnt, muss man die Vorgaben nicht erfüllen. Dabei macht eine Hausfassaden-Sanierung mit Dämmung durchaus Sinn. Dadurch wird die Wärmeisolierung gesteigert und die Heizkosten werden dadurch geringer. Außerdem gewinnt die Immobilie so an Wert.
Man sollte sich vor der Renovierung oder Sanierung der Hausfassade immer informieren, ob es gewisse Vorgaben von der Gemeinde oder dem Land gibt. Es kann sein, dass auf Grund eines stimmigen Ortsbildes gewisse Farben oder Materialien vorgeschrieben bzw. verboten sind.
Wenn man ein denkmalgeschütztes Haus hat, gelten hier besondere Richtlinien und Gesetze, die man bei den zuständigen Behörden für Denkmalschutz erfragen kann.
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