Der Low Carb Zauberkuchen heißt deshalb Zauberkuchen, weil sich der Teig während des Backens wie durch Zauberhand in drei Schichten teilt. Die unterste Schicht wird ein hauchdünner Boden aus einer Art festem Pudding, die mittlere Schicht wird zur Creme und die obere Schicht zu einer fluffigen Biskuitdecke. Und natürlich müssen auch diejenigen, die nicht so viele Kohlenhydrate zu sich nehmen möchten, nicht auf diesen Zauberkuchen verzichten. Da ich selbst versuche, mich so gut wie möglich Low Carb bzw. Slow Carb zu ernähren, gibt es hier nun das Rezept für einen Slow Carb/Low Carb Zauberkuchen.
Inhalt
Zu dem von mir verwendeten Zuckerersatz und Mehlersatz möchte ich noch sagen, dass dies die Mischungen sind, die mir so am besten schmecken. Durch das Mischen der einzelnen Komponenten ist der ungewohnte Nachgeschmack entweder schwächer oder manchmal auch gar nicht mehr da.
Zutaten für einen Low Carb Zauberkuchen
- 5 Eier
- 1 EL Stevia Süße
- 70 g Maltit
- 35 g Erythrit
- 20 Tropfen Vanillearoma
- 1 EL Wasser
- 500 ml Milch
- 125 g Butter
- 70 g Dinkelmehl
- 45 g weißes Mandelmehl
- 1 Prise Salz
Zubereitung Low Carb Zauberkuchen:
- Maltit, Erythrit und Stevia Süße miteinander vermischen.
- Dinkelmehl und Mandelmehl miteinander vermischen.
- Die Butter schmelzen.
- Die Eier trennen.
- Das Eiweiß sehr steif schlagen. Ein Schnitt mit dem Messer sollte sichtbar bleiben.
- Das Eigelb mit der Zuckerersatzmischung gut verrühren.
- Die Butter dazu rühren.
- Die Mehlmischung dazu geben und unterrühren.
- Die Milch dazugeben und ebenfalls gut verrühren.
- Den Eischnee unterheben.
- Den Teig in eine auslaufsichere Form geben.
- Da der Teig etwas ruhen soll, den Backofen erst jetzt auf 150 °C vorheizen.
- Die Backofen hineinstellen (mittlere Schiene) und ca. 60 Minuten backen.
- Den Kuchen in der Form abkühlen lassen und anschließend mindestens 2 Stunden im Kühlschrank kalt stellen.
Tipps und Tricks
Wenn du den Kuchen aus dem Backofen nimmst, ist er in der Mitte noch weich und elastisch – etwa wie ein Käsekuchen.
Es ist unbedingt nötig, dass du eine auslaufsichere Form verwendest. Das kann eine Silikonform oder eine mit Backpapier ausgekleidete Springform sein. Man kann aber auch eine Auflaufform verwenden. Ich habe Backformen für mein Mikrowellengerät verwendet, die man auch super im Backofen verwenden kann.
Die Kohlenhydrate
Meiner Rechnung nach dürfte ein Stück Kuchen (bei 12 Stück pro Kuchen) ca. 6,25 g Kohlenhydrate enthalten. Nicht mitgerechnet habe ich die Kohlenhydrate vom Maltit, da es sich um einen Zuckeralkohol handelt, der nicht mit Insulin verstoffwechselt wird.
Die restlichen Kohlenhydrate sind zu einem großen Teil „Slow Carb“ – so hat Dinkelmehl eine wesentlich geringere glykämische Last als Weizenmehl.
Wer es allerdings genau wissen möchte, muss sich selbst schlau machen und die Kohlenhydrate zählen, nach der glykämischen Last sehen und sich damit herumschlagen, ob Maltit nun anzurechnen ist oder nicht.
Insgesamt kann man aber meiner Meinung nach sagen, dass Dinkelmehl besser und gesünder ist als Weizenmehl und die Zuckeralkohole Maltit und Erythrit sowie das Stevia besser und gesünder als Zucker.
Aber: Diabetiker müssen auf jeden Fall selbst überprüfen, welchen Einfluss die Zuckeralkohole, die Milch und das Mehl auf ihren Blutzuckerspiegel haben und ob sie diesen Kuchen unbeschadet essen können, ob sie ihn auf ihre Broteinheiten anrechnen müssen usw. Dazu kann ich weder irgendwelche Angaben machen noch Ratschläge geben.
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