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Sowohl beim Fotoalben gestalten, dem klassischen Scrapbook, als auch beim Karten basteln, bei ATCs (Artist Trading Cards), selbstgebundenen Büchern, Bilderrahmen und vielen anderen Dingen, die mit Scrapbookingpapier gebastelt werden, hat sich der Vintagelook und der Shabby Chic Stil durchgesetzt. Das Material dafür muss man nicht immer teuer einkaufen. Oft reicht es aus, wenn Materialien auf eine besondere Art bearbeitet werden. Hier findest du die Basteltipps für Shabby Chic und Vintagelook.
Inhalt
Basteltipps für Shabby Chic mit Papier und Tonkarton
- Bei Papieren und Karton ist die Bearbeitung ganz besonders einfach – Gut ist alles, was das Material alt aussehen lässt.
- Diesen Effekt erhält man zum Beispiel, wenn man Papier zum Beispiel einfach reißt, anstatt es zu schneiden.
- Eine weitere Möglichkeit ist, das Papier zu zerknüllen und dann wieder glattzustreichen.
- Pappe oder Papier kann man auch (vorsichtig) mit Sandpapier bearbeiten und erhält so einen typischen Shabby Chic Look.
- Das aufgeraute Papier kann man dann wiederum mit Pearl Ex, Micapulver oder anderen Pulverfarben, wie zum Beispiel Chalks, weiter einfärben und vertiefen dann den „Shabby-Chic-Effekt“ bei Scrapbookingmaterial und fertigen Scrapbooks.
- Farbkleckse lassen sich mit Sieb, Zahnbürste und Acrylfarben „ganz natürlich“ auf Papier und Pappe aufbringen.
- Krakelierlack oder Krakelierfarben verleihen dem Papier ebenfalls einen alten Look, genau wie leicht verschmierte Tinte oder Tintenkleckse auf handbeschriebenen Papier. Diese Papiere kann man dann gut als Hintergrundpapiere fürs Scrappen und Karten basteln verwenden.
- Ist das Papier dick genug und besteht aus mehreren Lagen, kann man einzelne Lagen abziehen bzw. abreißen. Dabei muss und soll nicht die gesamte Schicht abgerissen werden, sondern nur ein Teil…
- Walnusstinte, Seidenmalfarben, Perlmuttfarben und andere Effektfarben verleihen Scrapbookpapier ebenfalls ein altes Aussehen.
- Bei gerissenem Papier kann man die Ecken und Ränder nach oben rollen. Gut sieht es auch aus, wenn man Ränder und Ecken wegbrennt.
- Da man beim Scrapbooking keine Originalfotos verwenden sollte, kann man auch bei den Kopien die oben genannten „Techniken“ anwenden. Das gleiche gilt für Scrapbookingpapiere, die man mit den oben genannten Möglichkeiten ebenfalls auf alt trimmen kann.
Zierelemente fürs Basteln im Shabby Chic- und Vintagestil
- Außer dem verwendeten Papier lassen sich auch viele Verzierungen (Embellishments) und Schmuckteile künstlich altern. Dreidimensione Schmuckteile sind dabei eher fürs Karten basteln, flache Teile besser fürs Scrapbook gestalten, geeignet.
- Verzierungen aus Holz, Schleudergussteile oder Knöpfe können ebenfalls mit Sandpapier bearbeitet werden.
- Die Teile können mit Acrylfarbe oder spezieller Patinafarbe bemalt werden. Dann wird die noch feuchte Farbe mit einem Tuch abgewischt. Ein Teil der Farbe bleibt dann in den Vertiefungen zurück und lassen die Embellishments gleich 50 Jahre älter aussehen.
- Etwas Walnusstinte, mit einem alten Lappen auf die Schmuckteile gerieben, erzielt ebenfalls tolle Effekte.
- Effektfarben wie Rost oder Grünspan ergeben einen tollen Shabby Chic Look. Auch einfache weiße Spitze lässt sich damit – oder aber mit schwarzem Tee oder Kaffee – einfärben.
- Die Möglichkeiten, Scrapbookingmaterial auf alt zu trimmen sind schier endlos. Einfach einmal ausprobieren!
Spitze für Shabby Chic Basteleien einfärben
- Spitze lässt sich mit Walnusstinte gut einfärben und dann, natürlich im trockenen Zustand, weiter beim Kartenbasteln oder Scrapbooking verwenden. Die so gealterte Spitze macht sich auch toll auf ATCs und ganz allgemein immer dann, wenn ein Vintage-Effekt erzielt werden soll.
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Hinweis: Einzelne Bilder in unseren Artikeln können mit Hilfe von KI erstellt worden sein.
Über die Autorinnen
Bastelfrau (Barbara)
Basteln begleitet mich seit meiner Kindheit. 1987 startete ich auf Kunsthandwerkermärkten, 1991 eröffnete ich den Laden Die Duft- und Malstube. Später gab ich große Bastelkurse auf Campingplätzen – teils mit über 100 Teilnehmer*innen – und erhielt den Namen Bastelfrau. Heute betreibe ich bastelfrau.de mit unabhängigen Anleitungen. Veröffentlicht habe ich zwei Kreativbücher beim Frech Verlag, ein Buch beim Christopherus Verlag und die Bastelzeitschrift Bastelfrau mit dem Verlag Kindermedien. Außerdem präsentierte ich Bastelideen in Volle Kanne Susanne (ZDF) und im Kinderkanal. Mehr erfährst du auf meiner „Über mich“-Seite.
Bastelfrau (Becky)
Rebecca ist seit 2018 Teil von bastelfrau.de – Basteln begleitet sie aber schon seit ihrer Kindheit. Bereits bei den Märkten und der Zeitschrift Bastelfrau half sie aktiv mit. Neben ihrer praktischen Erfahrung bringt sie eine wissenschaftliche Perspektive ein: Ihr Bachelor in Kultur- und Sozialanthropologie sowie Geschichte widmete sich u. a. Kleidungsgeschichte und Modeverhalten. Im Masterstudium wirkte sie beim Projekt ModeBlicke mit, bei dem es um Wissenschaftskommunikation und Social-Media-Strategien ging.
Kreativ ist Rebecca vielseitig: Nähen hat sie „learning by doing“ gelernt – ihr erstes Projekt war ein Karnevalskleid. Später trat sie in einem Video von Coke TV mit Weihnachtsbasteln und Stanzgerät auf. Jedes Jahr informiert sie sich u.a. auf der Fachmesse Creative World über aktuelle Basteltrends.
Neben kreativen Themen schreibt sie auch über psychische Gesundheit und Endometriose – als Betroffene mit eigener Erfahrung. Mehr erfährst du auf meiner „Über mich“-Seite.