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Pearl Ex ist ein vielseitiges Pigmentpulver mit metallischem oder irisierendem Glanz. Hier erfährst du, wie es funktioniert, was du damit basteln kannst und worauf du achten solltest.
Inhalt
Was ist Pearl Ex?
Pearl Ex ist ein feines, trockenes Pigmentpulver auf Mica-Basis, das schimmernde Effekte auf nahezu jeder Oberfläche erzeugt. Es wird vom US-Hersteller Jacquard produziert und ist in über 40 Farben erhältlich – darunter metallische, irisierende (Interference) und farbwechselnde (Duo) Pigmente.
Wie wird Pearl Ex verwendet?
Das Pulver wird nicht pur aufgetragen, sondern mit einem geeigneten Bindemittel oder Trägermedium vermischt. Typische Beispiele sind:
- Serviettenkleber (z. B. für Papier, Pappe, Porzellan)
- Acrylbinder oder Gel-Medium (für Mixed Media)
- Klarlack oder Lackbasis (für glänzende Versiegelung)
- Embossing-Tinte (z. B. zum Einreiben nach dem Prägen)
- Ton oder Modelliermasse (z. B. Fimo vor dem Backen)
- Seifen- oder Kerzenwachs (für schimmernde DIYs)
Welche Farbtypen gibt es?
Das Pulver gibt es in mehreren Effektgruppen:
- Metallic-Farben wie Gold, Silber, Bronze, Kupfer
- Interference-Farben (irisierend) – sehen weißlich aus, zeigen ihre Farbe nur auf dunklem Untergrund
- Duochrome-Farben – changieren je nach Lichteinfall zwischen zwei Farbtönen (z. B. Blau-Grün, Lila-Gold)
Was kann man mit Pearl Ex machen?
Die Einsatzmöglichkeiten sind enorm. Hier ein paar beliebte Bastelideen:
Porzellan bemalen
Pearl Ex auf Porzellan eignet sich perfekt, um Tassen, Teller oder Schalen mit edel schimmernden Akzenten zu versehen. Besonders schön wirkt das Pigmentpulver, wenn es in Schichten aufgebracht wird oder mit Serviettentechnik kombiniert wird – siehe dazu unseren Artikel zur Tassen-Gestaltung mit Pearl Ex.
Glas gestalten
Auf Glas entfaltet Pearl Ex einen bezaubernden Effekt – ideal für Windlichter, Vasen oder dekorative Flaschen. Der Schimmer verstärkt sich bei Kerzenlicht oder durchsichtige Gefäße mit Glanzpigmenten. Schau dir hierzu unseren Artikel „Glas verzieren mit Pearl Ex“ an – dort findest du ausführliche Tipps zur Technik und Farbauswahl.
Pappmaché-Dosen dekorieren
Aus einfachen Pappmaché-Dosen, lassen sich mit Serviettenstruktur, Seidenmalfarbe und Pearl Ex edle Schmuckkästchen gestalten. Die Anleitung dazu findest du in deinem Beitrag „Kleine Dosen mit Pearl Ex“ – inklusive HowTo-Schritten und Farbvariationen.
Eine weitere Dose, die ebenfalls mit Mica bemalt wurde, findest du unter „Malen mit Pearl Ex„.
Schimmernde Stoffmalfarbe
Mit dem passenden Medium kannst du dir ganz einfach eine schimmernde Stoffmalfarbe herstellen. Bei „Mit Pearl Ex auf Stoff malen“ findest du eine Anleitung dafür.
Hintergründe für Karten & Art Journals
Mica verleiht Papierprojekten einen luxuriösen Touch – ob als Hintergrund oder dezentes Highlight. In Mixed Media und Art Journal lassen sich damit strukturelle Effekte oder angesetzte Farbkleckse gestalten. Auch bei Serviettentechnik-Karten kann Pearl Ex jedes Detail in Szene setzen.
Modeliermasse einfärben (Fimo, Cernit)
Für individuelle Anhänger, Schmuckstücke oder Figuren ist das Pulver ideal zum Einfärben von Fimo, Cernit und anderen Polymer Clays. Die Pigmente lassen sich in die Modelliermasse einmischen – oder nach dem Backen auf das trockene Fimo aufgetragen, wie du in unserem Beitrag „Schmuck modellieren“ mit vielen Bildern sehen kannst.
Holz‑ und Papierprojekte veredeln
Ob Bilderrahmen, Holzkästchen oder Scrapbook-Projekte – auf Holz- oder Papieroberflächen werden edle Metallreflexe erzeugt. Bewährt hat sich das in Kombination mit 3D-Lack, wie in unserem Artikel „3D-Lack – und was man damit alles machen kann“ beschrieben, wo die Pigmente in Dry-Brush-Technik verwendet werden.
Mixed Media Kunst & Collage
In Mixed Media und Collagen spielt Mica seine Stärken aus – als Glanzlichter auf Strukturpaste, Schriftzügen oder abstrakten Mustern. Mische das Pigment mit Gel oder Lack und setze damit gezielt Leuchteffekte. Die inspirierende Wirkung von Metallicpigmenten kennt keine Grenzen und lässt Bastelideen besonders herausstechen.
Arbeiten auf dunklem Untergrund
Pearl Ex wirkt auf dunklem Untergrund ganz anders. Dafür wurde eine bestimmte Technik eingesetzt. Man bastelte damit vor vielen Jahren „Bel Vetro Schmuck“. Die Schmuckteile und Farben gibt es nicht mehr zu kaufen. Aber die Farbe kann man sich selbst anrühren und statt Schmuckteilen habe ich hier einen Bilderrahmen bemalt.
Vergleich mit anderen Glimmern
Im Artikel „Vergolden mit Goldflitter, Schlagmetall & Co. – ein Vergleich“ kannst du dir auf einer Pappschachtel direkt nebeneinander verschiedene Möglichkeiten, Glitzer und Glimmer zu verarbeiten, ansehen.
Perlmuttglanzfarbe selber machen
Das Faszinierende an Pearl Ex ist, dass man einfach verschiedene Medien nehmen kann und daraus mit Pearl Ex unterschiedliche Farben zusammenmischen kann.
- Powdered mica pigment
Wichtige Tipps zur Anwendung
Trage Pearl Ex sparsam auf – es ist sehr ergiebig.
Achte darauf, dass du das feine Pulver nicht einatmest.
Trage das Pulver am besten mit Pinsel oder Tuch auf.
Auf dunklen Untergründen wirken Interference-Töne am stärksten.
Kombiniere Pearl Ex mit Strukturen (z. B. durch Serviettenreste oder glatte Strukturpasten) um Highlights hervorzuheben.
Fixiere das Ergebnis mit einem transparenten Medium (z. B. Serviettenkleber oder Lack), damit der Effekt dauerhaft erhalten bleibt.
Kurz gesagt:
Pearl Ex ist ein schimmerndes Pigmentpulver mit riesigem Kreativpotenzial. Du kannst es auf nahezu allen Oberflächen anwenden – von Papier bis Porzellan – und je nach Trägermedium beeindruckende Effekte erzielen. Ein Muss für alle, die gerne experimentieren und glänzende Akzente setzen!
Aus meinem Recherche-Tagebuch
Wenn du dich näher mit den Eigenschaften, Farbvarianten und Anwendungsmöglichkeiten von Pearl Ex beschäftigen möchtest, lohnt sich ein Blick auf die offizielle Produktseite von Jacquard. Dort findest du nicht nur eine vollständige Farbpalette, sondern auch viele technische Hinweise zu Trägermedien, Oberflächenverträglichkeit und Spezialeffekten wie Interference- oder Duo-Farben.
Besonders inspirierend ist auch die Flickr-Galerie von malsarts, in der zahlreiche Schmuckstücke aus Polymer Clay zu sehen sind – kunstvoll gestaltet und mit Pearl-Ex-Pigmenten veredelt. Die Bilder zeigen eindrucksvoll, wie sich Metallicpigmente mit Struktur, Form und Farbe kombinieren lassen, um moderne und fantasievolle Kreationen zu erschaffen.
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Hinweis: Einzelne Bilder in unseren Artikeln können mit Hilfe von KI erstellt worden sein.
Über die Autorinnen
Bastelfrau (Barbara)
Basteln begleitet mich seit meiner Kindheit. 1987 startete ich auf Kunsthandwerkermärkten, 1991 eröffnete ich den Laden Die Duft- und Malstube. Später gab ich große Bastelkurse auf Campingplätzen – teils mit über 100 Teilnehmer*innen – und erhielt den Namen Bastelfrau. Heute betreibe ich bastelfrau.de mit unabhängigen Anleitungen. Veröffentlicht habe ich zwei Kreativbücher beim Frech Verlag, ein Buch beim Christopherus Verlag und die Bastelzeitschrift Bastelfrau mit dem Verlag Kindermedien. Außerdem präsentierte ich Bastelideen in Volle Kanne Susanne (ZDF) und im Kinderkanal. Mehr erfährst du auf meiner „Über mich“-Seite.
Bastelfrau (Becky)
Rebecca ist seit 2018 Teil von bastelfrau.de – Basteln begleitet sie aber schon seit ihrer Kindheit. Bereits bei den Märkten und der Zeitschrift Bastelfrau half sie aktiv mit. Neben ihrer praktischen Erfahrung bringt sie eine wissenschaftliche Perspektive ein: Ihr Bachelor in Kultur- und Sozialanthropologie sowie Geschichte widmete sich u. a. Kleidungsgeschichte und Modeverhalten. Im Masterstudium wirkte sie beim Projekt ModeBlicke mit, bei dem es um Wissenschaftskommunikation und Social-Media-Strategien ging.
Kreativ ist Rebecca vielseitig: Nähen hat sie „learning by doing“ gelernt – ihr erstes Projekt war ein Karnevalskleid. Später trat sie in einem Video von Coke TV mit Weihnachtsbasteln und Stanzgerät auf. Jedes Jahr informiert sie sich u.a. auf der Fachmesse Creative World über aktuelle Basteltrends.
Neben kreativen Themen schreibt sie auch über psychische Gesundheit und Endometriose – als Betroffene mit eigener Erfahrung. Mehr erfährst du auf meiner „Über mich“-Seite.